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All posts for the month Januar, 2016

Am Schmotzigen findet wieder der alljährige Fleggadapp statt. Dieser beginnt ab 8 Uhr im Zunftheim mit einem geselligen Narrenfrühstück. Hierzu sind alle Hästräger recht herzlich eingeladen. Danach werden die Kindergärten, die Schule und das Rathaus sowie die Banken gestürmt. Zum Mittag treffen die Narren sich wieder im Zunftheim um etwas Festes zu sich zu nehmen. Gegen Abend geht es dann in Runde zwei wo die örtlichen Wirtschaften gestürmt werden.

Vöhringen (iv) – Wohl einmalige Bilder zogen am Mittwochabend via Handy um die halbe Welt – verschickt von den Flüchtlingen. Denn die Narrenzunft hatte die Asylbewerber mit ihren Hästrägern besucht.

Hintergrund ist das Fasnetswochenende mit mehr als 2000 Narren im Ort. Und damit sich die Schutzsuchenden nicht erschrecken, wenn der Kanonendonner den Umzug ankündigt, wurde ihnen auf Anregung von Andrea Kopp der Sinn der Fasnet, Brauchtum und Verhalten erklärt.

Die Gruppe traf sich vor der Unterkunft, neugierige Kinderaugen blickten schon mal um die Ecke. Angeführt von Salah Seghaier öffneten sich die Türen, und im Nu war der Eingangsbereich voller Menschen. Alle Familien kamen herbeigeströmt, sofort wurden Stühle gebracht. Großes Gelächter gab es bei der Erzählung der Sage vom Vöhringer Bauern, der sieben Küken samt Henne zertrat und dem Teufel noch auf den Schwanz trat. Mit „Broatschua“ wurde auch gleich ein neues, noch unaussprechbares Wort probiert. Mit „huh“ wurde die Hexendarstellung kommentiert. War der Kreis um Elferrat und Narren anfangs noch recht weit, so wurden sie immer enger umringt. Die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft waren sehr offen, gingen bei allen Erklärungen lebhaft mit und lachten viel – vor allem auch, weil es Dolmetscher Seghaier mit seiner humorvollen Art verstand, die Scheu zu nehmen.

Der Narrenmarsch schallte nun durch den Raum, die Maske wurden heruntergezogen, und die Glocken klangen im Takt. Die Kinderaugen wurden immer größer. Lachend wichen die Mädchen und Jungen zurück, als die Hexe ihr Unwesen trieb. Und dann kam der Brezelsegen. Kein Kind drängte sich vor, zögernd streckten sich die Händchen entgegen, die Erwartung war in den Mienen zu lesen. Selig wurden Süßigkeiten, Orangen und Brezeln angenommen und über das Häs gestreichelt. Ganz Mutige stellten sich fürs Foto neben das Hansele oder wogen sacht die Glocken in den Händen. Die Einladung zum Kaffee mit internationaler Unterhaltung nahmen alle gerne an. Ein freundliches „wahnsinnig“ war der Kommentar eines syrischen Bewohners.

Salah Seghaier erklärt das Hansele. Foto: Vögele

Salah Seghaier erklärt das Hansele. Foto: Vögele

Quelle: Schwarzwälder Bote 29.01.2016 – 11:40 Uhr

Auswurfmaterial

Das Auswurfmaterial für die Hästräger am großen Umzug in Vöhringen kann am Sonntag ab 10:30 Uhr im Zunftheim abgeholt werden.

Arbeitsdienste

Dieses Wochenende finden unsere eigenen Veranstaltungen statt. Ohne die Hilfe der Mitglieder wäre ein reibungsloser Ablauf dieser Tage undenkbar. Umso wichtiger ist es die Arbeitsdienste bitte pünktlich anzutreten und gewissenhaft zu absolvieren. Es dankt euch euer 11er Rat.

 

Download Umzugsaufstellung

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Über 2.000 Hästräger hinterlassen so einiges an Sauerei. Aus diesem Grund wird am Montagmorgen ab 11 Uhr die Kehrmaschine die Umzugsstrecke abfahren und sauber machen. Bitte bis dahin die Straßen von parkenden Autos freihalten.

Auch in diesem Jahr braucht die Narrenzunft Vöhringen Eure Hilfe. Bei unserem Umzug am 31. Januar 2016 bringen ca. 2.200 Hästräger Durst und Hunger mit. Um die Bedürfnisse stillen zu können brauchen wir Besenwirtschaften, Besenwirtschaften und nochmals Besenwirtschaften. Ganz einfach ins Rathaus gehen, Schankerlaubnis Einholen und 50,- € Standgebühr auf nachstehendes Konto überweisen. Nur die Überweisung gilt als Anmeldung!

IBAN: DE06642500400000413006

BIC: SOLADES1RWL

Als Verwendungszweck bitte „Besenwirtschaft“ und Adresse angeben.

Vöhringen (iv). Fast wollte man den Augen nicht mehr trauen. Wer machte sich denn da am Weihnachtsbaum zu schaffen? Immer wieder leuchtete es orange durch die dichten Zweige, die nach und nach vom Baum abfielen. Und dann war alles klar. Der Elferrat der Broatschua-Zunft hatte sich des Baums bemächtigt. Unten wurde er immer kahler, während oben die herrliche Krone stehen blieb.

Falsch machen konnten sie nichts, denn von interessierten Mitbürgern wurden sie mit guten Ratschlägen eingedeckt. Nach zwei Stunden schweißtreibender Arbeit, die Brille lief dabei an, schauten sich Guido Kinzel, Uwe Ott, Andreas Fischer und Stefan Hauser ihr gelungenes Werk an. Da durfte man sich dann schon einmal auf den Schaufelstiel lehnen. Nun ging es mit einem Hubkorb nach oben, denn das edle Gewächs bedurfte noch einer kosmetischen Aufhübschung. Es waren keine Eichhörnchen, die für Bewegung im Gehölz sorgten, sondern wiederum der wackere Elferrat, der den Baum mit hexenorangen Bändern und „Saublatern“ reichlich schmückte.

Von der Weihnachtstanne zum Narrenbaum, eigentlich eine clevere Idee und wirtschaftlich äußerst schonend. Bei guter Düngung und Pflege könnte vielleicht wieder der Urzustand erreicht werden, und die Broatschua-Zunft bekäme noch einen Orden für eine innovative Idee einer Wiederverwendung.

Narrenbaum_24012016

Uwe Ott und Andreas Fischer dekorieren auf der Hebebühne den Narrenbaum. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 24.01.2016 – 17:35 Uhr

Am Freitag, 22.01.2016 besuchen die Hexen und die Garde den Hexenball in Tennenbronn, dort zeigen beide ihre Tänze. Hexen: Programmpunkt 3; Garde: Programmpunkt: 8. Abfahrt ist um 18:45 Uhr an der KSK in Vöhringen.

Am Samstag, 23.01.2016 nehmen die Fanta, Mini – und Teenygarde beim Kinder – und Jugendtanzfestival in Mühlheim – Renfrizhausen teil und zeigen dort ihre diesjährigen Showtänze.

Abends geht es für die ganze Zunft zum Fackelumzug nach Glatten. Mit Startnummer 14 geht es direkt zum anschließenden Brauchtumsabend wo die Garde Ihren Showtanz vorführt. Abfahrt ist um 17:45 Uhr an der KSK in Vöhringen. Unsere.

 

Den aktuellen Narrenfahrplan gibt es hier als PDF und hier als Kalender(datei).

Narrenbaum

Am Samstag verwandeln wir den noch stehenden Weihnachtsbaum am Dorfplatz zum Narrenbaum. Bei kurzzeitig gestoppten Verkehrsfluss bitten wir um Verständnis.

Das Herzstück frisch hergerichtet, die letzten Spuren der Vernichtung durch den Brand beseitigt – nun kann die Fasnet beginnen.

Vöhringen (iv). Gemeint ist der „Bibbelewagen“ – der Stolz jedes echten Vöhringer Narren – wird auf ihm doch für alle sichtbar die Namensgebung der Broatschua-Zunft dargestellt.

Nicht nur, dass die Henne mit ihren sieben Bibbele, die in der Sage vom äußerst breiten Schuh eines Vöhringer Bauern zertreten wurden, ein neues Zuhause hat, sie führt einfach seit Bestehen der Narrenzunft den Umzug an und gehört als „Markenzeichen“ dazu. Den Bollerwagen hat Walter Klingele gestiftet, und Andreas Fischer zimmerte die fachgerechte Mühle darauf. Um dem Wetter zu trotzen, überzog sie die Firma Karosserie-Braun mit Autolack – ein Geschenk an die Vöhringer Zunft.

Hergestellt wurden Henne samt Bibbele von Erika Ott. Um das Prachtswerk von Fahne auch ordentlich anzubringen, bedurfte es professioneller Flaschnerkünste.

Zog man vergangenes Jahr noch ein notdürftiges Provisorium durch die Straßen, so kommt jetzt ein richtig aufwendig bemaltes Kunstwerk mit neuer Fahne daher.

Die geübten Motivmaler Heike Vögele und Reiner Schlotter versahen den Wagen in rund 40 Arbeitsstunden mit Mühlengebäude, Wasserrad, Goldfisch und originalen Narromotiven.

Bibbelewagen_19012016

Zunftmeister Guido Kinzel (rechts) freut sich gemeinsam mit Heike Vögele und Reiner Schlotter über den gelungenen, neuen Bibbelewagen. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 19.01.2016 – 17:50 Uhr

Aus Vereins technischen Gründen hat die Narrenzunft Korb den Umzug vom 24.01.2016 abgesagt. Die bereits gekauften Busfahrkarten können am Montag den 18.01.2016 zurückgegeben werden. Die Auszahlung erfolgt an diesem Tag in Bar. Wer die Busfahrkarte bis dahin nicht zurückgeben kann bekommt die Gutschrift überwiesen.