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All posts for the month Februar, 2018

Fleggadapp

Am schmotzigen Donnerstag, dem 8. Februar 2018 findet wieder der alljährliche Fleggadapp statt. Dieser beginnt um 8 Uhr mit dem geselligen Narrenfrühstück im Zunftheim. Abmarsch ist um 9 Uhr. Hierzu sind alle Häßträger recht herzlich eingeladen. Ein späterer Einstieg ist tagsüber nicht möglich – wir bitten hier um Verständnis. Es werden die Kindergärten, die Schule, das Rathaus und die Banken gestürmt. Nachmittags wird die Fantagarde ihren Showtanz im Altersheim aufführen.

Für die Kindergarten- und Schulkinder veranstalten wir im Zunftheim ab 13:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr eine Kinderfasnetsdisco wozu wir unseren Nachwuchs gerne einladen.


Mit folgenden Terminen geht es zum Endspurt der diesjährigen Fasnet

Donnerstag, 08.02.2018

Abends geht es für die Zunft zum Altweiberball nach Hechingen. Die Teeny Garde, große Garde und die Hexen werden ihren Tanz vorführen. Abfahrt ist um 19:00 Uhr an der KSK in Vöhringen.


Freitag, 09.02.2018

Abends besuchen wir die Narrennacht in Bad Imnau. Die große Garde und die Hexen werden ihren Tanz vorführen. Abfahrt ist um 19:00 Uhr an der KSK in Vöhringen.


Samstag, 10.02.2018

Wir nehmen beim Umzug in Wurmlingen teil. Mit der Startnummer 4 befinden wir uns vorne im Umzug. Der MV Vöhringen wird uns hier begleiten. Abfahrt ist um 12:00 Uhr an der KSK.
Abends nimmt die großen Garde beim Zunftball in Sulz a. N teil und führt ihren Showtanz auf.


Sonntag, 11.02.2018

Am Sonntag nehmen wir beim Umzug in Sulz teil. Mit der Startnummer 11 von 28 sind wir ganz gut aufgestellt. Abfahrt ist um 12 Uhr an der KSK.Nach dem Umzug wird die Fanta und die Minigarde ihren Showtanz vorführen.

Abends findet die legendäre Schantlebar im Zunftheim der Narrenzunft Vöhringen statt. Hierzu sind ab 18:00 Uhr alle Mitglieder, Freunde und Gönner eingeladen.


Montag, 12.02.2018

Wir nehmen beim Umzug in Bad Dürheim teil. Der MV Wiesenstetten wird uns hier begleiten. Abfahrt ist um 12:00 Uhr an der KSK. Die Fanta und Minigarde sind bei der Kinderfasnet in Bad Imnau und werden ihre Showtänze vorführen.


Dienstag, 13.02.2018

Am Dienstag findet unser letzter Umzug für die diesjährige Fasnet in Weilen unter der Rinnen statt. Abfahrt ist um 12:00 Uhr an der KSK in Vöhringen.

Für unsere Fanta und Minigarde geht es zur Kinderfasnet nach Sigmarswangen. Hier werden sie zum letzten Mal für die diesjährige Fasnet ihren Showtanz vorführen.

In Vöhringen wieder angekommen startet um 18 Uhr die alljährliche Fasnetsverbrennung. Hierzu laden wir ganz herzlich alle Gönner und Freunde der Narrenzunft ein um Abschied von der schönen Fasnet zu nehmen.

 

Denkt bitte an Eure Busfahrkarten.
Nun wünschen wir allen eine schöne Hauptfasnet!

Jedem zur Freud und keinem zum Leid!
Broatschua – Hexa

Von Marzell Steinmetz. Rund 2000 Hästräger und Musiker führte am Sonntagnachmittag der Broatschua, Symbolfigur der Vöhringer Zunft, beim Umzug an.

Die Vöhringer Narren hatten, eigentlich wie fast immer, Glück mit dem Wetter. Zwar war es kühl, aber es blieb trocken. Die Gastgeber gingen voraus mit ihrem Narrenrat, der Garde, den Schantle, Narros, der Broatschua-Gruppe und den orangfarbenen Hexen, die mächtig viel Rauch machten. Der Vöhringer Musikverein spielte den Marsch für die Narren, an der Trommel übrigens Martin Sackmann, der nach Bergfelden ausgewandert ist.

Gleich dahinter folgten die Bergfelder Narrenfreunde. Weil sich die Vöhringer beim Umzug in Bergfelden über die vielen Pferde im Nachbarort lustig gemacht hatten, revanchierten sich die Jäkle und Kropfer nun. Sie fragten sich, ob die Vöhringer „Olympiastadion-Halle“ wohl bis zum Jahr 2068 fertig wird. Und auf einem weiteren Schild stand: „Bergfelden hat Pferde, Vöhringen ein Drei-Farben-Haus.“ Was wohl besser ist?

Jedenfalls waren die Jäkle wieder sehr umtriebig. Das galt auch für die gruseligen Schlossberghexen aus Vöhringen. Die Glatter Schosshexen fanden so manches Opfer am Straßenrand und schleppten es ab. Die Mohopser aus Göttelfingen hatten eine lustige, teils motorisierte Clowngruppe mitgebracht.
 
Die Holzhauser Baurawaldhexen waren mit den Weinbeerlesdrescher gekommen. Insgesamt zogen 43 Gruppen durch Vöhringen.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 05.02.2018 – 10:13 Uhr

Von Ingrid Vögele. „Wild West Party in Broatschua-City“: Beim Zunftball in Vöhringen fühlten sich alle Besucher wie im Wilden Westen. Ein Totempfahl, Saguaro-Kakteen vor untergehender Sonne, der Saloon als Speisendepot, die Planwagenbar, der Indianer-Braunwasserbrunnen und Goldsäcke versetzten gleich in die richtige Stimmung. Die Deckendeko mit Indianerkleidung und Traumfängern liefen auf ein Tipi zu, unter dem sich die Besucher wohlfühlten und dort auch ein Bonanza Menü genossen. Zu Gast waren die Narrenfreunde Bergfelden, die Molkekär Kälble aus Isingen, die Laibadal Hexen aus Bad Imnau, die Schlosszunft Tübingen, die Murschel Weible aus Engstlatt und die NZ Talheim.

Ein zackiger Gardemarsch eröffnete den Abend nach der Begrüßung durch Luca Kinzel, der auch durch das Programm führte. Und flott ging es weiter. Alle Höhen und Tiefen der Liebe, einschließlich der Schmetterlinge im Bauch, machte die Teenygarde mit „Amor“ ausgezeichnet sichtbar, der zudem in einer gewagten Hebefigur symbolisch seine Pfeile abschoss und genau den Geschmack des Publikums traf. Das staunte später nicht schlecht, als der Elferrat gen Westen ritt. Die Hand am Colt nahm die Chefbande ganz cool ihre Kontrollpflicht wahr. Genauso cool legten sie aber auch zu „Cotton Eye Joe“ einen tollen Tanz hin. Begeisterungsstürme löste auch der kraftvolle akrobatische Jäkletanz der Narrenfreunde aus, der einfallsreich das außergewöhnliche Leben des Viehhirten zeigte. Und mit „Vollgas ins Ziel“ – diesem Motto wurde die Bergfelder Showtanzgruppe voll gerecht. Bei allen Tänzen des Abends wurden Zugaben verlangt.

Die Broatschua hatten zum Zunftball ihre eigene Landesschau eingeladen. Moderatorin „Annette Krause“ und „Sonja Schröcklein“ griffen aktuelle Vöhringer Themen auf wie die Gaststättensituation, die ärztliche Versorgung oder die gebeutelten Narren. Selbst „Bürgermeister Stefan Hammer“ nahm Stellung zum Einweihungstermin der neuen Halle, bei der die heutigen Fußball-Bambini bereits als Rheuma-Liga eingeplant seien. Tanzen machte den jungen Damen der Großen Garde sichtlich Spaß, denn lächelnd präsentierten sie mit „Pinocchio“ die Geschichte des hölzernen Hampelmanns, der in einem beeindruckenden Vorspann als Marionette vorgestellt wurde. Sein abenteuerliches Leben wurde tänzerisch in ausgefeilter Choreografie wiedergegeben. Die Vielzahl der Kostüme wie Tischler Antonio, Kater, Fuchs, Grille, Fee und weitere verdeutlichten die einzelnen Begegnungen. Begeisterter Beifall für Darstellung, Schönheit, sportliche Akrobatik in Perfektion und Kondition war ihnen gewiss, genauso wie den 30 Tanzhexen. Gewagte Figuren mit schönen Einzelbildern führten zur fünfstöckigen Pyramide als Höhepunkt, und damit setzte die fulminante Show einen Schlusspunkt. Das Publikum war vom Programm restlos begeistert.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 05.02.2018 – 10:19 Uhr

Von Heidepriem. Drei Tage lang beste Stimmung in Vöhringen, die Vöhringer Hexen zeigten am Freitag wie es geht. Traditionell begann der Vöhringer Endspurt mit dem Hexenball der nicht nur die knorrigen Gesellen in die Mühlbachmetropole lockte. Zur Stimmungsmusik von DJ Mario ging es rund in der ehrwürdigen Halle, sowohl auf der Bühne wie auch im Saal. Zahlreiche Hexengruppen, darunter die Broatschuahexen selbst, wie auch die Habsburghexen aus Hochdorf, zeigten starke Auftritte. Die Gastgeberzünfte schickte dazu ihre eigenen Showtanzgruppen als dicken Trumpf auf die Bühne und begeisterte das Publikum, welches in die Hexennacht hinein feierte was das Zeug hält.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 03.02.2018 – 11:49 Uhr

Von Ingrid Vögele. Ganz still saßen die Kinder im Kreis, manche ganz tief in ihre Stühlchen gedrückt, als die Narrenzunft den Kindergarten in der Gartenstraße besuchte. Große Augen waren auf die beiden Vertreterinnen Anja Maier als Elferrat und Monika Seiffer als Hexe gerichtet.

Eine große Schachtel fing alle ängstlichen Gefühle ein, sie wurden nämlich in die Schachtel geschrieen, Deckel drauf, zugebunden und weggestellt. Entsprechend der Folge im Umzug wurde den Kindern nun alles gezeigt und erklärt. Der Riesenschuh des Broatschua von ganz nah betrachtet, hatte schon etwas und dann noch die Sage dazu, da verstanden auch die Fasnetsanfänger was Broatschua bedeutet. Er führt den Umzug an. Und wer kommt dann? „Musketiere!“ kam von einem jungen Experten, der ab sofort weiß, dass es sich um den Elferrat, den „Chef der Narrenzunft“ handelt. Die weitere Reihenfolge mit Garde, Hansele, Narro, Schantle, Broatschua und Hexe lernten die Kinder nicht nur über Bilder kennen, sondern einzelne Mutige schlüpften in das Häs und stellten sich stolz ihren Freunden zur genauen Untersuchung vor. Besonders die Glocken wurden immer wieder in der Hand gewogen. Als etwas Besonderes fühlte sich der Nachwuchselferrat, kokett drehte das Gardemädchen seine Runde. Richtig stolz fühlten sich das Hansele, der Schantle, der Broatschua und der Narro, zuvor noch als „Geist“ benannt. Und richtig lebhaft wurde es bei der Frage: „Wer will mal eine Hexe sein“? Man hätte eine kleine Gruppe aufmachen können. Während des „Anhäsens“ machten alle Bekanntschaft mit den Masken. Zögernd zuerst, dann immer forscher streichelten die kleinen Hände über Mund und Nase, befühlten die Haarperücken und als die Innenseite gezeigt wurde, war die Scheu weg.

Alles wurde in die Mitte gelegt. Natürlich wurde der Ruf „Broatschua – Hexa“ auch tüchtig geübt, denn damit wurde nun der kleine Umzug im Raum zu den Klängen des Narrenmarsches begleitet. Leben und Lachen war im Raum, erst recht als die Angstschachtel geöffnet wurde und das Unbehagen sich in einen Konfettiregen verwandelt hatte.

Foto: Vögele