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Von Ingrid Vögele. Die Narrenzunft hielt am Samstag im Zunftheim ihre Hauptversammlung ab. Nur Positives war den Berichten zu entnehmen.

Das Zunftheim werde gerne und häufig genutzt, auch von anderen Vereinen. Das führte der Vorsitzende Guido Kinzel auf die weiteren Renovierungsmaßnahmen der vergangenen Monate zurück. Wiederum als großen Erfolg mit gut besuchten Veranstaltungen wertete er die diesjährige Fasnet, angefangen vom Sprungbändelverkauf mit Beiprogramm über Hexenball, Kindershowtanz-Nachmittag, Zunftball in Broatschua-City, Umzug, Narrenblättleverkauf, Fleggadapp, Schlüsselübergabe, Kinderdisco und Schantlebar. Er freute sich über die vielen Mitgliedern, „die sich engagieren und ihre Freizeit opfern, um für den Verein etwas Besonderes zu leisten“. Das sei nicht selbstverständlich. Sehr detailliert berichtete Schriftführer Ismael Vaquera über die Inhalte der acht Ausschuss- Sitzungen. Ferner ließ er alle Fasnetstermine nochmals lebhaft Revue passieren. Als bunte und friedliche Fasnet, wobei das Thema „Wilder Westen“ sehr gut ankam, fasste er die sieben Wochen zusammen, die ihn stolz auf seinen Verein machten. Mit der Teilnahme am Dorffest und an der Waldweihnacht, einer Wanderung um Vöhringen, dem Binokelabend und Weißwurstfrühstück zeigte der Verein das ganze Jahr über Präsenz.

Für die zukünftigen Umzüge sollen wieder mehr traditionelle Zünfte und Gruppen eingeladen und die Zahl der Hexen dezimiert werden.

Ein umfangreiches Zahlenwerk zu allen Aktivitäten stellte Kassierer Michael Brenner- Bastek vor. Die Hauptnachricht über den Jahresüberschuss wurde mit viel Beifall begleitet. An Investitionen stehen neue Kleider für die große Garde an sowie auch für die Ausstattung der anderen Garden. Eine mobile Lautsprecherbox für die Umzüge soll ebenfalls angeschafft werden.
 
Der Verein hat derzeit 363 Mitglieder. Zwei Aus- und 16 Eintritte waren zu verzeichnen. Der Verein sei gut aufgestellt, zeige Kontinuität, „es passt einfach“, rundete er ab.
Sabrina Jauch, die zusammen mit Sandra Mack, die Kasse geprüft hatte, zollte dem Kassierer ein großes Lob. Bürgermeister Stefan Hammer, der die Entlastung vornahm und als Wahlleiter fungierte, fand ebenfalls lobende Worte für einen Verein, der sich gut nach außen und nach innen in die Gemeinde präsentiere und die Dorfgemeinschaft hochhalte. Mit einer Münze wurde der unterstützende Einsatz von Tim Scheerer, Sohn von Bernd Scheerer, bei den Elektroarbeiten im Zunftheim gewürdigt.

Neuwahlen bestätigten Guido Kinzel (Vorsitzender), Ismael Vaquera (Schriftführer), Rainer Schlotter (Gastrovertreter), Bernd Scheerer (Schantlevertreter), Uwe Ott und Tina Geiser (Beisitzer), Anja Maier (Vertreter der passiven Mitglieder) sowie Sabrina Jauch und Sandra Mack (Kassenprüfer) in ihren Ämtern.

Bei den Wahlen in ihren Ämtern bestätigt: Uwe Ott, Tina Geiser, Ismael Vaquera, Anja Maier, Rainer Schlotter und Guido Kinzel (von links) Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 29.04.2018 – 17:17 Uhr

Von Marzell Steinmetz. Rund 2000 Hästräger und Musiker führte am Sonntagnachmittag der Broatschua, Symbolfigur der Vöhringer Zunft, beim Umzug an.

Die Vöhringer Narren hatten, eigentlich wie fast immer, Glück mit dem Wetter. Zwar war es kühl, aber es blieb trocken. Die Gastgeber gingen voraus mit ihrem Narrenrat, der Garde, den Schantle, Narros, der Broatschua-Gruppe und den orangfarbenen Hexen, die mächtig viel Rauch machten. Der Vöhringer Musikverein spielte den Marsch für die Narren, an der Trommel übrigens Martin Sackmann, der nach Bergfelden ausgewandert ist.

Gleich dahinter folgten die Bergfelder Narrenfreunde. Weil sich die Vöhringer beim Umzug in Bergfelden über die vielen Pferde im Nachbarort lustig gemacht hatten, revanchierten sich die Jäkle und Kropfer nun. Sie fragten sich, ob die Vöhringer „Olympiastadion-Halle“ wohl bis zum Jahr 2068 fertig wird. Und auf einem weiteren Schild stand: „Bergfelden hat Pferde, Vöhringen ein Drei-Farben-Haus.“ Was wohl besser ist?

Jedenfalls waren die Jäkle wieder sehr umtriebig. Das galt auch für die gruseligen Schlossberghexen aus Vöhringen. Die Glatter Schosshexen fanden so manches Opfer am Straßenrand und schleppten es ab. Die Mohopser aus Göttelfingen hatten eine lustige, teils motorisierte Clowngruppe mitgebracht.
 
Die Holzhauser Baurawaldhexen waren mit den Weinbeerlesdrescher gekommen. Insgesamt zogen 43 Gruppen durch Vöhringen.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 05.02.2018 – 10:13 Uhr

Von Ingrid Vögele. „Wild West Party in Broatschua-City“: Beim Zunftball in Vöhringen fühlten sich alle Besucher wie im Wilden Westen. Ein Totempfahl, Saguaro-Kakteen vor untergehender Sonne, der Saloon als Speisendepot, die Planwagenbar, der Indianer-Braunwasserbrunnen und Goldsäcke versetzten gleich in die richtige Stimmung. Die Deckendeko mit Indianerkleidung und Traumfängern liefen auf ein Tipi zu, unter dem sich die Besucher wohlfühlten und dort auch ein Bonanza Menü genossen. Zu Gast waren die Narrenfreunde Bergfelden, die Molkekär Kälble aus Isingen, die Laibadal Hexen aus Bad Imnau, die Schlosszunft Tübingen, die Murschel Weible aus Engstlatt und die NZ Talheim.

Ein zackiger Gardemarsch eröffnete den Abend nach der Begrüßung durch Luca Kinzel, der auch durch das Programm führte. Und flott ging es weiter. Alle Höhen und Tiefen der Liebe, einschließlich der Schmetterlinge im Bauch, machte die Teenygarde mit „Amor“ ausgezeichnet sichtbar, der zudem in einer gewagten Hebefigur symbolisch seine Pfeile abschoss und genau den Geschmack des Publikums traf. Das staunte später nicht schlecht, als der Elferrat gen Westen ritt. Die Hand am Colt nahm die Chefbande ganz cool ihre Kontrollpflicht wahr. Genauso cool legten sie aber auch zu „Cotton Eye Joe“ einen tollen Tanz hin. Begeisterungsstürme löste auch der kraftvolle akrobatische Jäkletanz der Narrenfreunde aus, der einfallsreich das außergewöhnliche Leben des Viehhirten zeigte. Und mit „Vollgas ins Ziel“ – diesem Motto wurde die Bergfelder Showtanzgruppe voll gerecht. Bei allen Tänzen des Abends wurden Zugaben verlangt.

Die Broatschua hatten zum Zunftball ihre eigene Landesschau eingeladen. Moderatorin „Annette Krause“ und „Sonja Schröcklein“ griffen aktuelle Vöhringer Themen auf wie die Gaststättensituation, die ärztliche Versorgung oder die gebeutelten Narren. Selbst „Bürgermeister Stefan Hammer“ nahm Stellung zum Einweihungstermin der neuen Halle, bei der die heutigen Fußball-Bambini bereits als Rheuma-Liga eingeplant seien. Tanzen machte den jungen Damen der Großen Garde sichtlich Spaß, denn lächelnd präsentierten sie mit „Pinocchio“ die Geschichte des hölzernen Hampelmanns, der in einem beeindruckenden Vorspann als Marionette vorgestellt wurde. Sein abenteuerliches Leben wurde tänzerisch in ausgefeilter Choreografie wiedergegeben. Die Vielzahl der Kostüme wie Tischler Antonio, Kater, Fuchs, Grille, Fee und weitere verdeutlichten die einzelnen Begegnungen. Begeisterter Beifall für Darstellung, Schönheit, sportliche Akrobatik in Perfektion und Kondition war ihnen gewiss, genauso wie den 30 Tanzhexen. Gewagte Figuren mit schönen Einzelbildern führten zur fünfstöckigen Pyramide als Höhepunkt, und damit setzte die fulminante Show einen Schlusspunkt. Das Publikum war vom Programm restlos begeistert.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 05.02.2018 – 10:19 Uhr

Von Heidepriem. Drei Tage lang beste Stimmung in Vöhringen, die Vöhringer Hexen zeigten am Freitag wie es geht. Traditionell begann der Vöhringer Endspurt mit dem Hexenball der nicht nur die knorrigen Gesellen in die Mühlbachmetropole lockte. Zur Stimmungsmusik von DJ Mario ging es rund in der ehrwürdigen Halle, sowohl auf der Bühne wie auch im Saal. Zahlreiche Hexengruppen, darunter die Broatschuahexen selbst, wie auch die Habsburghexen aus Hochdorf, zeigten starke Auftritte. Die Gastgeberzünfte schickte dazu ihre eigenen Showtanzgruppen als dicken Trumpf auf die Bühne und begeisterte das Publikum, welches in die Hexennacht hinein feierte was das Zeug hält.

Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 03.02.2018 – 11:49 Uhr

Von Ingrid Vögele. Ganz still saßen die Kinder im Kreis, manche ganz tief in ihre Stühlchen gedrückt, als die Narrenzunft den Kindergarten in der Gartenstraße besuchte. Große Augen waren auf die beiden Vertreterinnen Anja Maier als Elferrat und Monika Seiffer als Hexe gerichtet.

Eine große Schachtel fing alle ängstlichen Gefühle ein, sie wurden nämlich in die Schachtel geschrieen, Deckel drauf, zugebunden und weggestellt. Entsprechend der Folge im Umzug wurde den Kindern nun alles gezeigt und erklärt. Der Riesenschuh des Broatschua von ganz nah betrachtet, hatte schon etwas und dann noch die Sage dazu, da verstanden auch die Fasnetsanfänger was Broatschua bedeutet. Er führt den Umzug an. Und wer kommt dann? „Musketiere!“ kam von einem jungen Experten, der ab sofort weiß, dass es sich um den Elferrat, den „Chef der Narrenzunft“ handelt. Die weitere Reihenfolge mit Garde, Hansele, Narro, Schantle, Broatschua und Hexe lernten die Kinder nicht nur über Bilder kennen, sondern einzelne Mutige schlüpften in das Häs und stellten sich stolz ihren Freunden zur genauen Untersuchung vor. Besonders die Glocken wurden immer wieder in der Hand gewogen. Als etwas Besonderes fühlte sich der Nachwuchselferrat, kokett drehte das Gardemädchen seine Runde. Richtig stolz fühlten sich das Hansele, der Schantle, der Broatschua und der Narro, zuvor noch als „Geist“ benannt. Und richtig lebhaft wurde es bei der Frage: „Wer will mal eine Hexe sein“? Man hätte eine kleine Gruppe aufmachen können. Während des „Anhäsens“ machten alle Bekanntschaft mit den Masken. Zögernd zuerst, dann immer forscher streichelten die kleinen Hände über Mund und Nase, befühlten die Haarperücken und als die Innenseite gezeigt wurde, war die Scheu weg.

Alles wurde in die Mitte gelegt. Natürlich wurde der Ruf „Broatschua – Hexa“ auch tüchtig geübt, denn damit wurde nun der kleine Umzug im Raum zu den Klängen des Narrenmarsches begleitet. Leben und Lachen war im Raum, erst recht als die Angstschachtel geöffnet wurde und das Unbehagen sich in einen Konfettiregen verwandelt hatte.

Foto: Vögele

Von Ingrid Vögele. Nach dem Narrenblättle ist vor dem Narrenblättle, denn seit der Fasnet 2017 und ganz intensiv seit Juni wurde wieder eifrig Stoff gesammelt. Das Ergebnis ist ab Ende Januar im Verkauf.

Nun werden die Herzen wieder höher schlagen und Freude wird sich ausbreiten, denn auch für diese Fasnetsaison gibt es wieder den Rückblick in gewohnter Manier. Schon vor den Sommerferien beschäftigten sich die Redaktionsmitglieder ernsthaft mit diesem wichtigen Bestandteil der Vöhringer Fasnet.

Zweimal pro Monat traf sich das Team zu Arbeitssitzungen, um Missgeschicke, Kurioses, Abenteuerliches und schwäbische, knitze Schläue zu sichten, zu sortieren, zu besprechen und im Voraus schon mit Gelächter zu versehen.

Traditionell wurden die Ideen zu Papier gebracht, immer wieder überprüft, inhaltlich sowie sprachlich überarbeitet und an den Dialekt angepasst, damit es keine Verständnisschwierigkeiten gibt. „Jedem zur Freud, niemand zum Leid“ ist dabei oberstes Gebot. Schließlich fiel die Entscheidung: Gehört das Produkt dann zu „wahren Texten“, „Behauptungen“, „Unterstellungen“, „Kleinanzeiger“ oder zur Lebensberatung „es ist voll peinlich, wenn…?“.
 
Ein neues Thema bringt die Sparte „Historischer Rückblick“. Waren es bisher Kolonialwarenläden, etwa das „Paile“ oder Bäckereien und Gaststätten, sind es dieses Mal Aufnahmen der früheren Kinderfeste. Sie waren der absolute Höhepunkt im Dorfleben. Drei Seiten sind dem Thema gewidmet.
Die älteste Aufnahme stammt aus dem Jahr 1950, die jüngste dürfte um 1990 liegen.

Damit ist das Blättle für alle Mühlbachtäler interessant, die jemals in Vöhringen zur Schule gingen, denn auch sie werden sich wieder finden. Die Reihe wird nächstes Jahr fortgesetzt.

Sind die Texte und Bilder erst einmal im Computer, wird’s ernst, denn dann geht das Ganze in den Druck.

Recht umfangreich ist es wieder geworden. Nun also dürfen sich die Bürger auf die neue Ausgabe freuen, die ihnen per Hausbesuch am Samstag, 27. Januar, ab 10 Uhr für 3,66 Euro ausgehändigt wird. Das Blättle ist laut Mitteilung absolut jugendfrei und eignet sich für alle Generationen, Alteingesessene und Neubürger. Sollte jemand nicht zu Hause sein, mit einem Kuvert samt Mitteilung und dem Betrag von 3,66 Euro sichert man sich das jährlich nur einmal erscheinende Blättle im Briefkasten. Ehemalige Schüler der Schule können das Blättle über den Vorsitzenden der Narrenzunft, Guido Kinzel, erwerben.

Vorsitzender Guido Kinzel (von links) freut sich mit seinem Narrenblättleteam Marcel Maier, Ralf Voßler, Christina Voßler, Sibylle Kinzel, Heike Vögele, Henning Vögele und Alfred Rohrer. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 03.01.2018 – 18:50 Uhr

Von Ingrid Vögele. Lederhose und Dirndl gehörten am Sonntag dazu wie die Weißwürste zu Bayern oder zum Weißwurstfrühstück der Broatschuazunft. Bereits zum vierten Mal wurde es serviert, natürlich mit ofenfrisch gebackenen Brezeln. „Frühstück“ war hier ein dehnbarer Service. Je nachdem wann der Hosenträger aufstand und sich mit seiner Dirndl-Dame samt Nachwuchs auf den Weg machte, wurde daraus ein Mittagessen.

Ab 10.30 Uhr war „Happy Hour“. Die Schnäppchen-Maß ließ sich kaum einer entgehen. Obwohl angenehme Partymusik drinnen für Wiesn-Stimmung sorgte, wollten viele die letzten Sonnenstrahlen draußen genießen. Dort gab es auch Livemusik. „Der Paul und sein Gaul“ oder „Die schöne Mühlbachtälerin“ – gerne hörten die Gäste Thomas Herrmann von der Fraktion „Lumpenlieder und Witzeabend“ mit seiner Steirischen zu. Die Broatschua hatten ihr Mobiliar nach draußen transportiert und boten einen kleinen Biergarten an. Das Fest verzeichnete einen guten Zulauf. Die Gäste machten ein Schwätzle, lachten, und die Federn an den Tirolerhüten wackelten richtig mit.

Der jüngste Gast dürfte aber mit der Weißwurst so seine Probleme gehabt haben, denn mit gerade mal zwei Monaten fehlen einfach noch die Zähne zum Kauen.

So ein zünftiges Weißwurstfrühstück möchte sich doch kein Vöhringer entgehen lassen. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 16.10.2017 – 18:06 Uhr

Heim ist schuldenfrei

Von Ingrid Vögele. Nur Positives war in der Hauptversammlung der Narrenzunft im Zunftheim zu hören. Als großen Erfolg mit gut besuchten Veranstaltungen wertete der Vorsitzende Guido Kinzel die Vöhringer Fasnet. Der Broatschuaball mit dem Bauernhofmotto, gleichzeitig Jubiläumsfest der seit zehn Jahren bestehenden Broatschua, lebte nochmals auf. Weiter im Fokus waren der Fleggadapp, die Kinderdisco im Zunftheim als Novum, die Schantlebar und das Narrenblättle. Renovierungsarbeiten im Thekenbereich des Zunftheims stehen dieses Jahr an.

Sehr detailliert berichtete Schriftführer Ismael Vaquera über 33 Termine in der Fasnetssaison 2017. Dazu kamen Binokelabend, das Weißwurstfrühstück, die Infowanderung rund um Vöhringen, Christbaumverkauf und Waldweihnacht. Die Ausbauarbeiten am Narrenheim gingen weiter. Geänderter Bändelverkaufsmodus, Auswurfmaterial, die Vorbereitungen für die Saison 2018 und die Teilnahme am diesjährigen Dorffest am 22./23. Juli wurden thematisiert.

Beifall begleitete die Hauptnachricht des Kassierers Michael Brenner-Bastek: „Seit dem 20. März ist unser wunderschönes Zunftheim schuldenfrei.“ Steuerlich sei man auch auf dem Laufenden, so werde zusammen mit der Rückerstattung ein sattes Plus zum nächsten Quartalsende die Kasse füllen. Der Verein verzeichnet mit vier Aus- und 16 Eintritten 342 Mitglieder. Bürgermeister Stefan Hammer fand lobende Worte „für alle Kleidle, die Vöhringen in ihren Auftritten sehr gut als Botschafter präsentierten“ und sich auch außerhalb der Fasnet in die Dorfgemeinschaft einbrächten.

Bei den Wahlen wurden Andreas Fischer als zweiter Vorsitzender bestätigt, ebenso Kassierer Michael Brenner- Bastek, Hexenvertreter Stephan Hauser, Gardevertreterin Vanessa Holst, Broatschuavertreter Ralf Voßler und Beisitzer Andy Edelmann. Carolin Mäntele übernimmt die Funktion der Glockenvertreterin von Renate Schilling.

Der Vorstand der Narrenzunft (hintere Reihe von links): Andreas Fischer, Stefan Hauser und Michael Brenner-Bastek. Vordere Reihe (von links): Ralf Voßler, Guido Kinzel, Andy Edelmann, Carolin Mäntele und Vanessa Hols Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 01.05.2017 – 18:45 Uhr

Von Ingrid Vögele. Einem Hexenkessel glich die Vöhringer Halle: Damit machte sie dem Hexenball alle Ehre.

Die Broatschua-Hexen, Gastgeber des Balls, hatten hinter ihrer langen Theke alle Hände voll zu tun. Nicht nur Zunfthexen füllten die Halle, sondern auch deren großes, mitangereistes Gefolge. Zivile Schönheiten und „Unschönheiten“ ließen sich den Geheimtipp Hexenball in Vöhringen nicht entgehen. Richtige Hingucker waren in der Menge. Umfallen konnte keiner, es gab keinen Platz zum Liegen. Die Besucher hatten bereits Mühe, als sie der Aufforderung der Aichhalder Hexensportgruppe nachkamen – sie sollten nämlich alle in die Hocke gehen. Das Aufstehen erwies sich als sportliche Leistung, mindestens genauso sportlich wie die Hexentänze. Dabei legten die Akteure große Originalität an den Tag, die Shows waren perfekt choreografiert.

Perfekte Showtänze

Die Tanzenden bewegten sich teils rasant über die Bühne, flogen in Mühlen oder bei Überwürfen und Hechtsprüngen oder türmten sich zu großartigen Pyramiden, noch unterstrichen durch Lichteffekte. Die Zuschauer belohnten das mit tosendem Beifall und mannigfachen Zugaberufen.

 Genauso bunt wie das Publikum war das Programm, das bestens ankam. Anmut, Eleganz, Sportlichkeit und Schönheit hatten alle Showtänze gemein, perfekt ausgeführt von den jungen Damen. Schon die Kostümvielfalt beeindruckte. Dafür gab es lautstarken Beifall, verbunden mit dem dreimaligen „Broatschua Hexe – broate Schua“. Ohne Zugabe lief auch hier nichts.

Die Moderationshexen Robin Rumpel und Katja Schittenhelm führten gekonnt durch das Programm. Die Stimmung war bombig, alles sang und tanzte zu den Titeln, die DJ-Hexe Mario Göttler auflegte. Die Bässe wummerten, dafür sorgte Tobias Plocher, der Boden vibrierte und Nebelschwaden hüllten alle Feiernden ein, die Party war der Knaller.

Gäste waren die Duachberg-Hexa aus Mühlheim, die Showtanzgruppen der Narrenzünfte Sigmarswangen, Bochingen und Mühlheim/Renfrizhausen sowie die Hexensportgruppe der Narrenzunft Aichhalden und die Kaunta-Hexen aus Ostdorf.

Quelle: Schwarzwälder-Bote 21.02.2017 – 10:17 Uhr

Von Ingrid Vögele. Schon lang vor Beginn des Kinder- und Teenie-Tanzfestivals war die Vöhringer Halle voll. Da tummelten sich Seeräuber und deren Bräute, Clowns, Hexen, Prinzessinnen, Häschen und Cowboys neben den Tänzerinnen der Garden.

Schlag 13.30 Uhr erfolgte der Einmarsch der Narrenzunft, der ein wahrhaft imposantes Bild bot. Michael Brenner-Bastek begrüßte vier Gastzünfte besonders. Und Garde-Vertreterin Vanessa Neu ehrte Jenny Geiser für 20-jähriges Tanzen. Für zehn Jahre Tanzen wurde diese Ehre Sinja Neumann und Lisa Mack zuteil. Und dann ging es aufs Land.

Minigarde Horb entführt Zuschauer in Flower-Power-Zeit

Die Fantagarde Epfendorf in lila Dirndeln gab einen Einblick, was Sennerinnen auf der Alm zum Klang der Kuhglocken so alles treiben. Monstermäßig rasant, gipfelnd in einem großen Pyramidenbau, ging es weiter mit dem ASV Horb. Die jungen Zuschauer fühlten sich dank der Minigarde Horb zurück in die 60er-und 70er-Jahre mit dem besonderen Flower-Power-Lebensgefühl versetzt, dazu trugen stilechte Kostüme einen großen Teil bei. Deren Teeniegarde zeigte, dass es, wenn man groß ist, auf eine Rundreise nach Amerika geht.
 
Als Indianer begeisterte dann die Vöhringer Fantagarde mit ihren Indianertänzen vor dem Tippi. Und als echte Indianer mit „Hugh, ich habe gesprochen“ bedankte sie sich bei Diana Eger, die die Kostüme geschneidert hatte.

Als die drei Moderatorinnen Doreen Voßler, Carolin Mäntele und Laurien Reule eine Spielrunde einläuteten, waren die Treppe und die Bühnenseite längst von Kindern bevölkert. Diese stürmten dann die Bühne. An den Wettspielen wollten alle teilnehmen und natürlich gewinnen.

Wenn Mäuse in den Süden reisen, dann wird es wieder richtig Sommer, versprach die Fantagarde des ASV Horb. Und wenn man weiterreist, dann weiß man, wie sich die Pinguine und Eisbären der eigenen Minigarde an den Polen die Zeit vertreiben. All das gab es live zu erleben.

Wie lernt man tanzen? Das zeigte die Tanzschule der Minigarde Binsdorf. Und was daraus dann wird, das konnte man beim Auftritt der großen Garde und der Teeniegarde des Gastgebers erleben. „Im Lande des Zauberers von Oz“ und von „Super Mario“ wurden tanzend erzählt. Der Hexentanz markierte das Showende.

Für so viel Schönheit, Einfallsreichtum und herzerfrischende Ausführung gab es immer viel Beifall und obendrein das dreifache „Broatschua-Hexa“. Als DJ fungierte kompetent Martin Sackmann.

Die Vöhringer Teeniegarde bringt den Computerspiel-Helden „Super Mario“ auf die Bühne. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Quelle: Schwarzwälder-Bote 20.02.2017 – 18:30 Uhr